Magento Schnittstellenanbindung

Was ist eine Schnittstelle?

Im Softwarebereich bezeichnet die Schnittstelle einen Berührungspunkt im System, über den Daten und Kommandos in verschiedenen Formaten und Mappen zwischen unterschiedlichen Prozessen ausgetauscht und in den richtigen Kontext gesetzt werden.
Standardmäßig nutzt fast jeder Shop-Betreiber eine Schnittstelle zu einem Zahlungsanbieter wie z.B. PayPal und zu Versandunternehmen wie GLS oder DHL. Darüber hinaus gibt es weitere Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen, Produktinformationssystemen oder zu Verkaufsplattformen wie eBay, Amazon oder zu einem CRM-System.
Als Schnittstelle kann auch der Datenimport aus einem OS Commerce Shop in eine neues Magento System verstanden werden. Dazu gibt es zwar kein Plug&Play-Modul, aber wir haben diesen Import über verschiedene Alternativen schon häufiger erfolgreich durchgeführt.
Generell sollte versucht werden, wiederkehrende Prozesse innerhalb der Schnittstelle zu automatisieren, um den Prozess zu vereinfachen und den Zeitverlust durch manuelles Eingreifen zu verringern.

Die Herausforderungen einer Magento API

Die Schnittstellen-Programmierung lässt sich in 2 Abschnitte unterteilen: in das Mapping der Daten und in die Integration.
Das Mapping der Daten sorgt dafür, dass die jeweiligen Werte ihren richtigen Platz finden − egal, ob in das Magento System hinein oder heraus. Danach geht es darum, die Schnittstelle in das Magento Eco-System zu integrieren. Mittels eines Queuings und speziellen Validierungen können wir feststellen, welche Prozesse parallel laufen und welche Auswirkungen das hat. Hierzu bedarf es einem detaillierten Fachwissen über die Systemarchitektur von Magento und die Serverlandschaften mit Crons, Indexern & Co.

Welche Systeme können über die API angebunden werden?

Magento Anbindung an ein Warenwirtschafts- oder ERP-System

Wie der Name schon sagt erledigt ein Warenwirtschaftssystem viele Aufgaben rund um die Materialwirtschaft und ist für die meisten mittelständischen Unternehmen vollkommen ausreichend. Die nachfolgenden Warenwirtschaftssystemen lassen sich beispielsweise problemlos mit einem Magento Shop verknüpfen: open erp, jtl, actindo, collmex, macnetic, sage, lexware und pixi. "Problemlos" heißt in dem Fall, dass die Integration je nach Intensität durchaus einige Tage Entwicklungsarbeit in Anspruch nehmen kann, damit alle Schnittstellen einwandfrei funktionieren.
Enterprise-Resource-Planning-System − kurz ERP-System − ist überwiegend für große Unternehmen und Konzerne vorteilhaft, weil mit einem solchen System zumeist die gesamte Unternehmensstruktur inklusive der Beziehungen zu Kunden und Lieferanten abgebildet werden kann. Bekannte ERP-Systeme sind z. B. SAP oder Oracle.

Magento Anbindung an ein CRM-System

CRM ist die Kurzform für Customer-Relationship-Management (?) und das bezeichnet ein Programm, mit dem die gesamten Kundenbeziehungen eines Unternehmens verwaltet werden. Die Programme werden unter anderem von den Firmen Salesforce, OroCRM, Marello oder SugarCRM angeboten. Welches CRM für Ihre Anforderungen das Beste ist, lässt sich pauschal nicht beurteilen. Hier müssten die Funktionen der einzelnen Programme angeschaut und gegeneinander abgewogen werden.
Das können wir gerne in einem gemeinsamen Workshop erörtern oder Ihnen als fertiges Konzept direkt ausarbeiten. Wenn Sie Inhouse über entsprechende Kapazitäten und das nötige Know-how verfügen, könnten Sie die Auswertung natürlich auch selbst vornehmen. Fall Sie uns mit der Konzepterstellung beauftragen möchten, benötigen wir von Ihnen ein möglichst detailliertes Anforderungsprofil für das CRM.
Gut zu wissen Da Magento selbst auch erweiterte Berichte mit CRM-Funktionen erstellt, kann es vorkommen, dass kein zusätzliches CRM-System notwendig ist. Das können wir gerne für Sie prüfen.

Frontend Erweiterungen in Form von CMS Systemen

wie Typo3, Wordpress oder Ähnliches

Ein wichtiges Thema ist auch die Content-Management-Verwaltung verschiedener Inhaltsseiten innerhalb des Magento Shop-Systems. Magento bietet die Möglichkeit, CMS Seiten anzulegen und häufig verwendete Inhalte in CMS-Blöcke auszulagern. Ein vollwertiges CMS-System steckt jedoch nicht dahinter − aber Lösungen mit TYPO3, WordPress oder anderen gängigen CMS-Systemen können angebunden werden.
Dank der Magento Community gibt es diverse Module, die das Verwalten von CMS-Seiten vereinfachen. Gerne schlagen wir Ihnen eine für Sie praktikable Lösung vor.

Magento Schnittstellen zu Zahlungs- und Versandanbietern

Die meisten Zahlungs- und Versandanbieter stellen heute bereits fertige Module für Magento bereit − viele wie z. B. PayPal sind sogar schon standardmäßig in Magento integriert. Daher sind diese Magento Schnittstellen in der Regel recht unproblematisch bei der Einrichtung. "Sofortüberweisung" und "Klarna Kauf" auf Rechnung oder Wirecard stellen ebenfalls entsprechende Module zur Verfügung.
Ähnlich verhält es sich bei den gängigen Versanddienstleistern wie DHL oder UPS: Auch von diesen Unternehmen gibt es meist kostenfreie einfache Module sowie kostenpflichtige Module mit weiteren Zusatzfunktionen. Bei Bestellungen, die an eine Packstation geliefert werden sollen, muss in der Regel eine Anpassung bei Magento vorgenommen werden.
Hinweis Bei den Modulen von Zahlungs- und Versanddienstleistern ist es wichtig, die zur Verfügung gestellten Updates stets zu überprüfen und einzuspielen. einzuspielen.

Magento Anbindung an andere Marktplätze mit und ohne PIM

Dass Produkte heute nicht mehr ausschließlich über den Magento Shop sondern über weitere etablierte Marktplattformen wie Amazon, eBay oder Hitmeister angeboten werden, ist gängige Praxis. Zu diesen Plattformen kann mit Hilfe von Modulen wie z. B. M2E eine individuelle Schnittstelle genutzt werden. Die Schnittstellen können wir gerne mit Ihnen zusammen konfigurieren und einrichten.
Weil diese Konfiguration recht umfangreich ist, werden wir vor der Einrichtung von M2E einen etwas längeren Termin mit Ihnen vereinbaren und eine detaillierte Dokumentation der Ergebnisse anfertigen.
Mit der Profianbindung an Amazon über die Amazon Vendor EDI haben wir bereits einschlägige Erfahrungen gesammelt und können die Anbindung problemlos realisieren.
Alternativ kann auch ein zusätzliches Produktinformationsmanagement (PIM) wie akeneo oder pimcore eingebunden werden. Dieses System verwaltet alle Produktinformationen zentral und versorgt Magento ebenso zuverlässig mit Produktdaten wie Warenwirtschaftssysteme, eBay, Amazon und Schnittstellen zu Lieferanten. Bei unseren Projekten haben wir bereits einige PIM-Systeme eingebunden.

Die Verkaufsstrategie geben Sie vor − wir setzen sie technisch um!

Strategien gibt es viele. Wir können mit Ihnen nicht die richtige Strategie entwickeln. Wir können aber sagen, egal welche Sie nutzen, wir können es technisch umsetzen.

Omni Channel

Egal, ob es um eine Bestellung in die Filiale oder um eine Bestellung aus der Filiale mit Lieferung nach Haus geht − eine konsistente Customer-Journey ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung. Neben dem klassischen Online-Shop spielen der stationäre Handel, mobile Commerce, Conversional Commerce mit Alexa & Co, WhatsApp, SMS etc., Social Commerce, Massenkommunikationskanäle wie TV, Print und Radio kaufentscheidende Rollen. All diese Kanäle müssen zielführend miteinander verknüpft werden. Neben einem einheitliche Look and Feel sind hierbei vor allem die übergreifenden Prozesse und einheitliche Daten im Hintergrund von zentraler Bedeutung. Denn die machen ein "Miteinander" z. B. bei der "Bestellung in die Filiale" überhaupt erst möglich. Hierzu müssen die Warenbestände möglichst in Echtzeit an alle Verkaufskanäle gebündelt sein, um dem Kunden keine Fehlinformationen zu geben.
Und an dieser Stelle kommen wir ins Spiel: Wir bereiten die Prozesse und Daten so auf, dass diese im Omni Channel Gesamtkonzept mit einfließen und so zu Analysezwecken oder als konsistente Daten an den verschiedenen Stellen zur Verfügung stehen. Je nach Unternehmensgröße sind umfangreiche intelligente Verknüpfungen von Daten mit entsprechenden KPIs notwendig, um aussagekräftige Analysen durchführen zu können. Außerdem müssen Business Intelligence Tools eingesetzt werden.

Multi Source Inventory

ÜKunden kaufen heute wann sie wollen, und vor allem wo sie wollen. Deshalb ist es für Händler einen kluge Entscheidung, auf möglichst vielen Verkaufskanälen präsent zu sein. Mit der richtigen Omnichannel-Strategie sprechen Sie Ihre Kunden gleich an mehreren Touchpoints an und erhöhen so Ihre Absatz-Chancen. Allerdings müssen Sie dabei auch sicherstellen, dass die Lager-Logistik einwandfrei funktioniert.
Mit dem Lagerverwaltungs-Tool Multi Source Inventory ist es möglich, Lagerbestände verschiedener Lager zusammenzuführen. Hat ein Online-Shop verschiedene Lager oder Filialen oder nutzt Dropshop und Konsignationslager, können all diese bei Magento integriert und verwaltet werden, so dass dem User im Shop immer die Gesamtverfügbarkeit angezeigt wird. Beim Auslösen der Bestellung werden die einzelnen Lager informiert und die Bestellung kann entsprechend versendet werden.
Alternativ lässt sich auch die aktuelle Produktverfügbarkeit in den Filialen ausweisen damit der Kunde sieht, wo er zur Sofortabholung hinfahren kann. Wenn die Filialverfügbarkeit im Shop angezeigt werden soll, ist dies eine Aufgabe für uns und einen IX-Designer, um das entsprechend im Shop zu implementieren. Denn hinter dieser Anzeige stecken zahleiche Prozesse und Daten − und Webvisum sorgt dafür, dass diese konsistent zusammenlaufen.

Endless Aisle

Über das "endlose Verkaufsregal" können Kunden Waren kaufen, die im stationären Handel aktuell nicht an Lager sind. Nicht nur vor dem Hintergrund stetig steigender Mietpreise von Lagerflächen ist diese Online-Lösung mehr als nur eine rentable Option, die das Kauferlebnis für den Kunden nachhaltig erhöht.
Endless Aisle ist somit eine perfekte Ergänzung zum Multi Source Inventory. Kunden oder Angestellte im stationären Handel können z. B. über ein bereitgestelltes Tablet direkt online das Produkt bestellen und sich nach Hause liefern lassen, was im Geschäft gerade ausverkauft bzw. nicht verfügbar ist. Dabei ist natürlich die kinderleichte Bedienung des Tablets ein unbedingtes Muss − ebenso einfach sollte das Bezahlsystem sein und nach Möglichkeit ohne Passwort funktionieren. Zahlungsanbieter mit on- und offline Zahlungsoptionen sind hier klar im Vorteil.
Und was haben wir von Webvisum damit zu tun? Ganz einfach: Überall − so auch hier − wo es um die Verarbeitung großer Datenmengen und übergreifende Prozesse geht, sind wir mit unserem Know-how und unserer Lösungskompetenz zu Stelle. Eine enge Zusammenarbeit mit UX-Designern sowie Marketing-Strategen ist dabei unbedingt erforderlich.

Gut zu wissen: kleine Fachkunde und Begriffserklärungen

PIM, CRM und ESB

Wer heute von Industrie 4.0 spricht, beschreibt damit in erster Linie Bauteile oder Maschinen in der produzierenden Industrie, die miteinander vernetzt sind und so Produktionsabläufe selbstständig optimieren. Zum Beispiel Fertigungsroboter, die mit einer Schnittstelle zur Produktion verbunden sind und Reparaturen oder Wartungen eigenständig veranlassen. Diese werden dann häufig von Drohnen o. ä. durchgeführt.
Fahrerlose Stapler, Regalroboter oder Lastkraftwagen sind in der Speditionsindustrie schon längst gängige Arbeitshilfen. Die einzelnen Bauteile kommunizieren dabei entweder direkt untereinander oder mit einer zentralen Schnittstelle. Ziel ist am Ende ein automatisiertes Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in einer Fertigungs-, Sendungs- oder Verkaufsabwicklung.
Was in der produzierenden Wirtschaft auf fruchtbaren Boden stößt, findet auch in der IT-Industrie Anklang: Viele Unternehmen nutzen meist nicht nur eine Software, sondern gleich mehrere Programme zur Abwicklung der Geschäftsprozesse. So kommt es nicht selten vor, dass ein und dieselben Daten mehrmals in verschiedene Programme eingespielt oder sogar von Hand eingetippt werden müssen. Diese Vorgänge sind natürlich sehr zeitintensiv und kosten bares Geld. Prozessoptimierung und Arbeitseffizienz sind bei dieser Art zu wirtschaften Fremdworte.
Anwendungsbeispiele im E-Commerce-Bereich sind PIMs, CRM-Systeme oder regelbasierte Routing- und Konvertierungsengines (Integration Frameworks). Was sich genau hinter diesen Fachbegriffen verbirgt und wie wir als IT-Spezialisten diese tagtäglich nutzen, erklären wir Ihnen in den nachfolgenden Ausführungen.

Was ist ein PIM?

PIM steht für Product Information Management. Ein PIM-System dient als zentrale Schnittstelle zum Sammeln und Verwalten aller Produktinformationen. Diese werden nur einmalig angelegt und dann nach Belieben auf die einzelnen Vertriebskanäle verteilt. PIMs regulieren zum Beispiel Abverkäufe selbstständig nach und sind dazu i. d. R. an ein Warenwirtschaftssystem angeschlossen.
Da im Onlinehandel meist mehrere Vertriebskanäle genutzt, bietet sich der Einsatz eines PIMs regelrecht an: Als Shop-Betreiber nutzen Sie einen eigenen Webshop in Verbindung mit einem eBay- und einem Amazon Shop. Wenn nun auf einem der drei Kanäle ein Artikel verkauft wird, bekommen das alle beteiligten Komponenten mit − ohne dass Sie selbst manuell eingreifen müssen. Wir stellen Ihnen nachfolgend die Anwendung Akeneo vor.

So läuft's mit Akeneo oder Pimcore

Eine aktuell sehr beliebte PIM-Lösung für eine Multi-Channel-Strategie ist die Open-Source-Webapplikation Akeneo oder Pimcore.

Dateien importieren

Der Dateiimport ist meist kinderleicht: Sie verbinden das PIM einfach mit dem gewünschten Drittsystem und können von dort dann unterschiedliche Dateitypen importieren. Der gesamte Prozess wird in einem verständlichen Report dokumentiert.
Ihre Vorteile Mit der Open-Source-Lösung Akeneo können Sie ohne Probleme eine doppelt so hohe Produktivität erreichen und eine dreimal schnellere Datenanreicherung erzielen. Und Sie benötigen zur Verwaltung von über einer Million Produkte deutlich weniger Manpower. Akeneo und Magento arbeiten übrigens ganz hervorragend zusammen.

Organisieren, kontrollieren und editieren

Das Organisieren und Kontrollieren Ihrer Produkte samt Detailinfos wird dank einer intuitiven Produkt- und Kategorie-Liste in Baumstruktur stark vereinfacht. So bleibt Ihnen das leidige Durchforsten unübersichtlicher Tabellen erspart. Jede Umstrukturierung funktioniert ganz einfach per Drag-and-Drop.
Desweiteren können Sie die Qualität Ihrer Daten mithilfe des Completeness-Tools kontrollieren. Das heißt: nie wieder fehlerhafte Produkt-Uploads! Sie können jedes Produkt und jede Kategorie im Handumdrehen editieren. Fügen Sie Attribute hinzu, übersetzen Sie alle Informationen in so viele Sprachen, wie sie möchten, und fügen Sie weitere Medien einfach hinzu. Jeder Schritt wird ist in der Produkthistorie abgespeichert.

Dateien exportieren

Ihre Produkte lassen sich einfach als CSV-Datei exportieren. Dabei können Sie explizit auswählen, was genau exportiert werden soll. Wenn Sie zum Beispiel vor Feierabend nur mal eben die aktualisierten Produkte des Tages in einer Tabelle sehen möchten, ist das ohne nennenswerten Mehraufwand realisierbar.
Unvollständige Datenexporte sind dank des PIMs nicht mehr möglich, da der Export in einen Ihrer Vertriebskanäle erst dann zugelassen wird, wenn das Produkt im entsprechenden Katalog klassifiziert ist und die Produktinformationen vollständig sind.

Was ist ein CRM-System?

Ein CRM-System (Customer-Relationship-Management) dient hauptsächlich dazu, Kundendaten aus Vertrieb und Marketing zu verwalten. Die Daten werden zentral gespeichert und können von jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter mit Zugriffsberechtigung eingesehen werden. Ein CRM eignet sich auch hervorragend, um maßgeschneiderte Marketing-Konzepte für Bestandskunden zu entwickeln und kann Sie bei entsprechender Datenbasis bei der Neukunden-Akquisition unterstützen.

Was kann ein CRM?

Webbasierte CRM Systeme

Viele CRM-Systeme sind webbasiert und laufen über den Browser. Sie sind sehr intuitiv zu bedienen und in den meisten Fällen firmenspezifisch auf die Anforderungen der Marketing- und Verkaufsabteilung abgestimmt. Im Backend ist ein CRM mit verschiedenen Statistiken und Dashboards ausgestattet. Spezielle Marketing-Tools helfen bei der Selektion unterschiedlicher Kundensegmente, wodurch Multichannel-Kampagnen zielgruppengenau und individualisiert durchgeführt werden können. Die Integration von Drittsystem ist meistens kein Problem.

Dateien importieren, exportieren, organisieren, kontrollieren und editieren

Ähnlich wie bei einem PIM können Sie auch beim CRM-System Daten im .CSV-Format direkt in Systeme von Drittanbietern importieren und exportieren. Sie können frei wählen, welche Informationen auf welche Plattform sollen.
Ein CRM funktioniert auch als Schnittstelle: Sie setzen alles nur einmalig auf und es vervielfältigt sich von alleine auf die restlichen Kanälen. Gleiches gilt bei Nachjustierungen.

Ihre Vorteile

ESB ist die Kurzbezeichnung für Enterprise Service Bus. Ein ESB übernimmt ähnlich wie ein PIM oder ein CRM eine Schnittstellenfunktion. Magento kann selbst als ein ESB agieren − z. B. über die Cron Funktion. Aber auch dann, wenn die Systemlast zu hoch gefahren wird, kann ein eigenständiges System hierzu entwickelt werden, das diese Integrationsaufgaben übernimmt.

Was ist ein ESB?

ESB ist die Kurzbezeichnung für Enterprise Service Bus. Ein ESB übernimmt ähnlich wie ein PIM oder ein CRM eine Schnittstellenfunktion. Magento kann selbst als ein ESB agieren − z. B. über die Cron Funktion. Aber auch dann, wenn die Systemlast zu hoch gefahren wird, kann ein eigenständiges System hierzu entwickelt werden, das die Aaufgaben übernimmt, die die Systemlast verursachen.
Dies kann z. B. über einen Rabbit MQ (bereits Standard seit Magento 2.3.3) oder ein Apache Camel erfolgen, die auf dem Enterprise Integration-Entwurfsmuster basieren. Mit einem solchen Tool ist es möglich, die Geschäftsfunktionen über verschiedene Applikationen auf unterschiedliche Systeme zu verteilten bzw. im Sinne der Daten- und Geschäftsprozessintegration zu verbinden.

Massendatenverarbeitung - das System lahmt - wie lautet die Lösung?

Queuing (Warteschlange) mit

Rabbit MQ oder APACHE CAMEL

Wenn zu viele Prozesse parallel laufen, kommt ein System schnell mal ins Stocken − insbesondere ein E-Commerce System, das sekündlich eine Vielzahl nicht abschätzbarer Prozesse verarbeiten muss. Diese sind einerseits bedingt durch den User, andererseits auch durch den Shop-Betreiber selbst mit geplanten Prozessen innerhalb der Web-API.
Um hier jedem Prozess die Möglichkeit eines Abschlusses zu geben, sollten die Prozesse systemseitig in einer Warteschlange gelistet werden. Das System entscheidet, wann und wie welche Prozesse verarbeitet werden. Dank dieser asynchronen und nicht parallelen Arbeitsmethode werden alle Prozesse zuverlässig durchgeführt und ordnungsgemäß beendet. Klingt einfach? Ist es auch, denn seit Magento 2.3. ist die Basis von Rabbit MQ bereits in Magento vorhanden und muss "nur noch" mit Daten und Prozessen gefüllt werden.
Rabbit MQ ist ein auf Basis des OTP Frameworks aufgesetzter Message Broker, der Nachrichten übermittelt und nach vorkonfigurierten Regeln verteilt. Die Ausfallsicherheit und die Datenintegrität sind aufgrund der Architektur von RabbitMQ immer gegeben. Rabbit MQ arbeitet auf Basis von AMQP, d.h., Sender und Empfänger können in unterschiedlichen Programmiersprachen kommunizieren. Sobald die einzelnen Stationen Producer, Exchange, Queue und Consumer definiert und umgesetzt sind, kann die Abarbeitung beginnen.
Apache Camel kann mit RabbitMQ kombiniert werden. Häufig reicht auch ein RabbitMQ innerhalb von Magento ohne Apache Camel. Apache Camel ist ein Open-Source-Integration-Framework, das es Ihnen ermöglicht, Routing und Konvertierungsregeln in einer Vielzahl von domänenspezifischen Sprachen zu definieren. Und das einschließlich einer Java-basierten Fluent API, Spring oder Blueprint XML-Konfigurationsdateien sowie einer Scala DSL.
Das heißt, dass Sie eine Vielzahl der Routing-Regeln in Ihrer IDE bekommen. Dank Apache Camel können Sie mit nur einer einzigen API unabhängig von der verwendeten Transportart arbeiten. Der Vorteil ist, dass Sie den Umgang mit der API nur einmal lernen müssen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie mit allen zur Verfügung stehenden Komponenten in Wechselwirkung treten – direkt out of the box. Apache Camel bietet Unterstützung für Bean-Binding und eine nahtlose Integration mit populären Frameworks wie CDI, Spring, Blueprint und Guice.
Ihre Vorteile Im Gegensatz zu anderen Frameworks bekommen Sie verschiedene DSLs und Camel besitzt zusätzlich unzählige Konnektoren. Zudem sorgt eine große Community für einen starken Rückhalt.

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